Entstehungsgeschichte

Bereits 1990 machte man sich Gedanken wie Mitterolang mit Fernwärme versorgt werden könnte.
Aber erst als man 1992 den Bau eines gemeinsamen Heizwerks mit der Nachbargemeinde in Betracht zog, waren die Olanger gewillt, über eine zentrale Wärmeversorgung nachzudenken.
Nach Studien, ausgiebiger Information und der Zustimmung vieler Olanger zum Bau des Werkes, hat sich am 28. April 1993 die „Fernheizwerk Olang GmbH“ gegründet.
Spontan haben sich 164 Gesellschafter zusammengefunden, die von dem Projekt überzeugt waren.

Im Mai 1994 konnte mit dem Bau des Heizwerkes begonnen werden. Am 9. November 1994 wurde zum ersten Mal Wärme über das Netz geliefert.
Fast genau 10 Jahre später, am 15. November 2004, konnte dann auch, nach nur siebenmonatiger Bauzeit, die Fraktion Geiselsberg mit Fernwärme aus einem eigenen Heizwerk versorgt werden.

September 2008:  Inbetriebnahme der 3. Kesselanlage mit Thermoöl als Wärmeträger – Kraftwärmekopplung nach dem ORC Prinzip – Pufferspeicher (Ausgleich der Lastspitzen im Fernwärmenetz und Verbesserung des Grundlastbetriebes im Heizkessels)

Dezember 2009 – Freischaltung einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Heizzentrale (792 Solarmodule, aktive Fläche 1.291 m2, Nennleistung 238 kWp, Jahresertrag 250 MW)

Juli 2012 – Einbau eines Pufferspeichers im Werk Geiselsberg

April 2013 – Bau einer beheizten Garage für den Frontlader

Juni 2016 – Einbau einer Strassenfahrzeugwaage mit Wägeprogramm

Der Erfolg des Olanger Werkes hatte nicht nur die Geiselsberger in ihren Willen zur alternativen Wärmeversorgung bestärkt, sondern auch alle Orte des oberen Pustertals, welche mittlerweile mit Fernwärme aus Hackschnitzelheizanlagen versorgt werden.